Oliver Blumeks Werke sind futuristisch mystisch und leben von Ihrer eigenen Art. Er verwendet für seine Kunstwerke oftmals Gips, Silikon, Stahl, Knochen und organischen Zellstoff, Fleisch, Pfl anzen, Wasser, auch in Kombination mit verschiedenen Chemikalien. »Die alte Meisterkunst, unter Anderem Klee, Picasso, Beuys, Warhol… aus den Museen ist allbekannt, viel zu oft durch Sonderausstellungen reanimiert und dessen Zeitgeist künstlich am Leben erhalten. Blumek wünscht sich zeitgemäße Kunst, die den Menschen in seiner momentanen Situation zeigt und aufklärt.«
Bei Behrang Karimis Werken wechseln Farbfl ächen zu figurativen Elementen. Expressive Farbwahl trifft auf matten Farbgrund. Der Bildaufbau resultiert aus einer Erfahrungssuche, jegliche Form der Malerei ist vollkommen instinktiv getrieben. Körper und Kopfformen treten als wiederkehrende Sujets in seinem Schaffen auf und werden durch die Entstehung von Silhouetten schemenhaft angedeutet. Die Figur steht scheinbar frei von Narration als Hülle auf dem Bildträger. Figurative Elemente spielen lakonisch mit dem Nichtvermögen, abbilden zu können, brechen Verständnishorizonte und lassen aber zugleich von effekthascherischer, körperlicher Malerei ab. Karimi fokussiert die primitive Form, forscht an ihr und vermittelt ein ästhetisches Empfi nden für eine reine, unkonventionelle Formensprache. Durch bewusste Anwendung der primitiven Form drängt Karimi Symbolismus und dessen Narration eher zurück und hinterlässt Symbolisches nur schemenhaft.