FÖN
Vom 24. April bis zum 3. Mai werden Max und Phillip Schulze erstmals eine gemeinsame, speziell für das Maschinenhaus Essen entwickelte Arbeit präsentieren.
Max Schulze geht grundlegenden Fragen zur Bildfindung und Wahrnehmung nach: Wie verhalten sich Abstraktion und Figuration zueinander und welchen Einfluss haben Inszenierung und die Veränderung von räumlichen Attributen auf die Lesbarkeit von Malerei. Er setzt sich mit der Frage auseinander, wie Farbe zur Regulierung der Außenwelt genutzt werden kann. Dabei untersucht er in seinen Bildern, wie eben diese in der Gesellschaft als Zeichen genutzt werden und stellt dabei den Abstraktionsgehalt in der Realität in den Mittelpunkt seiner Untersuchung.
Phillip Schulze realisiert temporäre, physikalisch einnehmende, multi-sensorische und dreidimensionale Ereignisse, die neue Möglichkeitshorizonte und sinnliche Erfahrungsräume eröffnen: Intensivierungen, Verstärkungen und Neu-Definitionen von Momenten und Zuständen, die gleichgerichtet, intern oder extern beeinflussbar sind. Ein Entwerfen und Verschieben von synergetischen und parallel stattfindenden Realitäten, graduelle, evolutionäre und prozesshafte Klang- und Bilderwelten, die assoziative Kettenreaktionen in Gang setzen und aktive Stellungnahme der Teilhaber herausfordern.
Speziell für das Maschinenhaus entwickeln die Geschwister erstmals gemeinsam ein intermediales und raumübergreifendes Werk.
Eröffnung am Freitag, 24. April, um 19 Uhr. Zu sehen ist das Werk der beiden Künstler samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, an den übrigen Ausstellungstagen nach Vereinbarung.
Kuratiert von Arne Reimann.