The Mumbai Project

Jarry Singla & Eastern Flowers

„Eastern Flowers“ – das sind der in Köln lebende, deutsch-indische
Pianist und Komponist Jarry Singla, der Bassist Christian Ramond,
der ebenfalls indische Wurzeln hat und u. a. mit Albert Mangelsdorff,
Kenny Wheeler und Lee Konitz zusammenspielte, und der aus dem
südindischen Madras (dem heutigen Chennai) stammende
Perkussionist Ramesh Shotham – dank seiner Präsenz auf über
150 Alben einer der meistbeschäftigten indischen Jazz-Perkussionisten
überhaupt. Gemeinsam verstehen sie es, auf unnachahmliche Weise
die Vielfalt der indischen Musik mit Einflüssen anderer Musikkulturen,
mit europäischer Harmonik und jazztypischer Virtuosität zu verbinden.

Jarry Singla, der u. a. bei John Taylor studierte, spielt und denkt stets
interkulturell – über „Eastern Flowers“ hinaus ist er beispielsweise
festes Mitglied bei „Borderland“, der Formation der ukrainischen
Sängerin Mariana Sadovska, und bei „Lagash“, dem kammermusikalischen
Quartett des irakischen Komponisten Saad Thamir. 2013 reiste Singla
dank eines Residenzstipendiums der Kunststiftung NRW für sechs Monate
nach Mumbai, wo er nicht nur komponierte, sondern vor allem auch mit
einheimischen Künstlern musizierte. Drei davon – allesamt Spitzenvertreter
ihres Fachs – konnte er nun für sechs gemeinsame Konzerte mit seinem
Trio „Eastern Flowers“ nach NRW einladen zu „The Mumbai Project“.
Eine Veranstaltung der Kunststiftung NRW anlässlich ihres 25-jährigen
Bestehens 2014. Ein Kooperationsprojekt mit dem Landesmusikrat NRW.

 

Bildnachweis: Jürgen Bindrim