EVA KLESSE QUARTETT
19:30 Uhr
Das seit Januar 2013 bestehende Quartett wurde für sein Debüt Album Xenon mit dem Echo Jazz in der Kategorie »Newcomer des Jahres« ausgezeichnet. Seitdem spielte die Formation auf zahlreichen namhaften deutschen Festivals sowie Konzerte in der ganzen Welt, oft mit Unterstützung des Goethe-Instituts, u.a. in Chile,
Malaysia, Belgien, Serbien und Mittelamerika. Auf dem im Oktober 2016 bei Enja Records erschienenen zweiten Album Obenland ist der charakteristische Sound des Eva Klesse Quartetts durchgängig präsent. Alle Stücke wurden eigens für das Album komponiert und sind auf die vier Persönlichkeiten der Bandmitglieder
zugeschnitten. Dies brachte dem Quartett eine größere Geschlossenheit und gleichzeitig neue Möglichkeiten zur Öffnung in unterschiedliche Richtungen. Entsprechend changiert die Ästhetik von detailscharfem Kammerjazz mit variablen Klangfarben bis zu energischen Spitzen. In ihrem dynamischen Zusammenspiel, selbst bei noch häufigeren freien Passagen, lassen Klesse & Co. ihren Emotionen exakt so viel Lauf, dass Soli Intensität statt egozentrische Entrückung vermitteln.
www.evaklesse.deEva Klesse — Schlagzeug
Evgeny Ring — Saxophone
Philip Frischkorn — Klavier
Stefan Schönegg — Kontrabass
AMPAIR:E
20:30 Uhr
Ampair:e spielen improvisierte, elektronische Musik. Kurzgeschichten werden hier – ohne Anfang manchmal, oder ohne Ende – durch Klanggebilde von Stimme, Synthesizer, Effekten und Schlagzeug erzählt. Die Stimme der Sängerin Hanna Schörken bewegt sich entrissen klar und verstörend beiläufig zu den aus Synthesizer und Schlagzeug entworfenen Beats und Flächen. An Traumsequenzen erinnernde Texturen, improvisierte Texte sowie suchende, verwerfende und aufbauende Augenblicke kennzeichnen die Musik des in Berlin und Köln beheimateten Trios.
www.ampaire.de
www.hannaschoerken.deHanna Schörken — Stimme, Effekte
Constantin Krahmer — Synthesizer
Bernd Oezsevim — Schlagzeug
ANNA-LENA SCHNABEL QUARTETT
21:30 Uhr
Die ausgezeichnete (Jazzspatz, Ebel Preis, Praetorius Musikpreis, ECHO Jazz 2018) Saxophonistin Anna-Lena Schnabel aus Hamburg arbeitet mit ihrem Quartett kompositorisch an der Verschmelzung ungewöhnlicher und vertrauter Klänge zu einer eigenen Musik. Diese hält sich an kein musikalisches Idiom und kann sich in jede Richtung entfalten. Auf der Suche nach einem neuen Jazz erweitert Anna-Lena Schnabel das Spektrum der Klangkörper oder reduziert es. Der Flügel wird präpariert und ungewöhnliche Instrumente werden verwendet. Die verschiedenen Klänge und Einflüsse verflechten sich zu Melodien, die sich dem Hörer intuitiv erschließen. Emotionale und energetische Improvisationen der ebenfalls preisgekrönten beteiligten Musiker Florian Weber (ECHO Jazz, WDR Jazzpreis), Björn Lücker und Giorgi Kiknadze und die sprachlich emotionale Spielweise der Saxophonistin beleben das kompositorische Werk und machen diese Band zu einem einzigartigen Hörerlebnis.Anna-Lena Schnabel — Altsaxophon/Flöte
Florian Weber — Klavier
Björn Lücker — Schlagzeug
Giorgi Kiknadze — KontrabassDie Mitglieder des PENG Kollektivs – Barbara Barth, Marie Daniels, Rosa Kremp, Maika Küster, Mara Minjoli, Johanna Schneider und Christina Schamei – haben sich während ihres Studiums an der Folkwang Universität der Künste Essen kennengelernt, sind in der Jazzszene im Ruhrgebiet und deutschlandweit aktiv und haben mit dem PENG Festival eine Plattform für Frauen im Jazz ins Leben gerufen.
Alle Infos unter www.peng-festival.de
Bildnachweis: Sally Lazic · Peter Gwiazda · Steven Haberland