Im Setting eines Treffens der Anonymen Alkoholiker erzählt Jess Love ihre Lebensgeschichte – mit allen Höhen und unerträglichen Tiefen: Mit 8 Jahren stellt sich Jess die Frage, ob ihre Familie wirklich ihre Familie ist. Ihre nahen Verwandten sind allesamt Lehrer, die sich sozial engagieren, während sie lieber exzessiv feiern geht. Mit 10 betrinkt sie sich zum ersten Mal, mit 13 beginnt sie zu kiffen, mit 16 nimmt sie zum ersten Mal Ecstacy.
Jeder gefährliche und rebellische Schritt bezeichnet sie als die „unglaublichste Erfahrung EVER!!!“, wobei der nächste immer noch besser und krasser sein muss als der vorherige – bis zum Zusammenbruch.Diese Performance balanciert irgendwo zwischen spektakulärer Circus Artistik, schwarzem Humor und Gleichgültigkeit, zwischen Hass, Ausgelassenheit und schonungsloser Ehrlichkeit. Es ist definitiv kein Stück, das einem beizubringen versucht, wie und wo man Hilfe bekommt, wenn diese gebraucht wird. Es ist schlicht und ergreifend die Geschichte einer Frau, die letztendlich dazu einlädt, die Tatsache zu feiern, dass nach all dem, was war, diese Frau immer noch da ist.