Uralte Wörter treffen Klänge aus der Computerwelt: monumentale Gedichte und bizarre Nachrichten schlängeln sich durch einen Dschungel aus Tönen und Geräuschen. Im Urwald einer Sprache fallen Sätze wie warmer Regen und weiße Elefanten posaunen im Mondlicht. Der weiche Gang des Panthers, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der das Knacken und Summen, das Raunen und Flüstern vom längsten Gitarrensolo der Geschichte erzählen. Clara Gohmert und Frank Niehusmann fangen fliegende Pferde und lauschen dem Gesang des Drachens.
Einmal im Monat wird KünstlerInnen im Foyerkeller des Maschinenhauses Raum gegeben, ein Experiment zu unternehmen. So ist es möglich, dass zwei KünstlerInnen verschiedener Sparten ein Blinddate wagen oder ein noch nie gezeigtes Programm in intimer Atmosphäre zur Uraufführung kommt.
Bildnachweis: Bildnachweis: Itza Sáez (links) und Gerd Fierus (rechts)