Im Maschinenhaus Essen erarbeiten die Progranauten Sequenzen und Strukturen für ihre neue abendfüllende Theaterarbeit „Kasten“, welche am 15.12. in der Zeche 1 in Bochum Premiere feiern wird. In der Präsentation am 6.11.2016 werden sie erstmals gemeinsam mit dem Publikum im Kasten experimentieren: Die Arbeit zirkuliert um die Theatererfahrungen der live anwesenden Zuschauer, mittels derer ein gemeinsamer, neuer Theaterabend entstehen soll. Der Kasten ist dabei nicht nur Titel der Arbeit, sondern der Ort, von dem ausgehend sich die Erfahrungen entfalten.
Im Anschluss an das gemeinsame Experiment laden die Progranauten zu Kuchen und Diskussion über das Format ein.
Die Progranauten sind 2013 aus Studierenden der Szenischen Forschung hervorgegangen und erarbeiteten seitdem außerhalb des Studiums zahlreiche Installationen, Interventionen und abendfüllende Performances. 2015 wurden sie mit ihrer Arbeit regere vom west off Festival ausgewählt, mit dem sie anschließend in Düsseldorf, Bonn und Köln tourten. Im Fokus ihrer Projekte liegen spielerische Anordnungen unter Einbeziehung aleatorischer Strategien. Arbeiten der Progranauten zirkulieren um die Fragestellung, wie die Verantwortung für einen Theaterabend an das Publikum übertragen werden kann.
2016 sind sie erstmals Residenten im Maschinenhaus Essen.
„Kasten“ wird gefördert von der Kunststiftung NRW, Kulturbüro der Stadt Bochum, Kulturbüro der Stadt Essen, Gesellschaft der Freunde der RUB und Szenische Forschung.
Bilnachweis: progranauten