Labor Cirque ist ein Forschungs- und Begegnungslabor, das die Kunstformen
Tanz, Musik und Theater miteinander und mit neuen Formen der Zirkusartistik
verbinden will. Es wird 2014 zum 2. Mal vom Zirkus- und Artistikzentrum
ZAK in Köln ausgerichtet.

Ziel der Forschung ist, Musik, Sprache, tänzerische, artistische oder akrobatische
Bewegung als gleichwertige Ausdrucksmittel zu begreifen, die je nach
inhaltlicher Anforderung wahlweise eingesetzt werden können. Die Ergebnisse
und Erfahrungen aus dieser Forschungsreise münden in dem Bühnenstück
„GANZ KAPUTT“ unter der Regie von Tobias Wegner. Der ausgebildete
Zirkusartist, Tänzer und Choreograf hat sich zuletzt mit seiner Anti-Schwerkraft-
Performance „LEO“ international in die Herzen der Zuschauer gespielt.

Im Fokus seiner neuesten Kreation „GANZ KAPUTT“ steht das Phänomen
der Trennung. Die Idee ist, dem Phänomen der Trennung durch eine
Zusammenführung von Künstlern aus den verschiedensten Bereichen auf
den Grund zu gehen. Trennung ist häufig die Basis von Vielem. Oftmals das Ende
des Einen, aber mindestens genauso oft der Anfang des Anderen. Trennungen
sind paradox, schwierig, absurd und unmöglich. Oft ist eine Trennung nur
ein Übergang vom Einen zum Anderen.

„GANZ KAPUTT“ ist ein dynamisches, genreverbindendes Stück voller
Bewegungskunst – humorvoll, dennoch mit Tiefgang, beschwingt und
musikalisch, irgendwie handgemacht und dadurch ergreifend. Geschliffen,
aber mit Ecken und Kanten. Paradox? Ganz und gar. Nicht.

Weitere Informationen: www.laborcirque-zak.com