Gleich mit einem Unfall tritt der Rennfahrer Poffofski auf die Bildfläche. Die Dorfgemeinschaft ist sich schnell einig: der Neuling mit seinem Rennwagen und seiner großspurigen Art ist der Schuldige. Anders denken die beiden Kinder, Flora und Fedor Winkel, die Zeugen sind und beeindruckt von der Lässigkeit des Rennfahrers. Sie nehmen sich vor, ihm zur Seite zu stehen. Dafür gewinnen sie auch ihre Ziehoma Hubert, die ein ausgeprägt vorurteilsfreies Leben führt.
Probleme gibt es schnell: Der Rennfahrer verliebt sich in die Grüne Hilde, die für sein rasantes Werben überhaupt nichts übrig hat. Phantasievolle Pläne werden geschmiedet und auf abstruse Weise ausgeführt, um dem Rennfahrer zu Ansehen in der Dorfgemeinschaft und zum Liebesglück zu verhelfen.
Das vierköpfige Ensemble, bestehend aus drei Folkwang-Absolventen und der Essener Autorin Sara Camatta, wird die bunte, durchgeknallte Welt von Rennfahrer und Co im Untergeschoss des Maschinenhauses Essen in einer szenischen Lesung zu Leben erwecken. Die wandelbaren Stimmen werden durch Musik (Schlagzeug, Percussion und andere illustrierende Geräusche), pointiertes Kostüm, schrille Requisiten ergänzt. Spieler und Zuhörer rasen, stolpern, lachen und fiebern mit dem liebenswürdig-schrulligen Rennfahrer Poffofski, den abenteuerlustigen Kindern und der verschrobenen, herzensguten Oma Hubert durch die Geschichte.
Bildnachweis: Sara Camatta