In der Projektrecherche zum Thema „Klang und Pyrotechnik“ werden zwei Dialogpartner aufeinandertreffen, deren Verhältnis eigentlich von einer strengen Hierarchie geprägt ist: Beim Zusammenspiel von Musik und Feuerwerk übernimmt das Feuerwerk normalerweise eine untergeordnete Rolle. Es folgt der musikalischen Dramaturgie und fügt ihnen eine spektakuläre, visuelle Komponente hinzu. Dabei klingen die pyrotechnischen Effekte selbst ganz wunderbar: Das percussive Knattern von Silberwasserfällen oder das Surren der Schnurraketen haben eine ganz eigene Qualität, die es während der zweiwöchigen Residenz zu erforschen gilt.
Das Maschinenhaus wird in ein experimentelles Atelier verwandelt, in dem die Beziehung von Klang und Feuerwerk erforscht werden wird und die Ergebnisse in einer Abschlußpräsentation vorgeführt werden sollen.
Gefördert vom Förderstipendium „Junge Szene« der Kunststiftung NRW
Fotocredits: Lea Letzel