Der Prozess

nach Franz Kafka von Killer&Killer

DIE LOGIK IST ZWAR UNERSCHÜTTERLICH,
ABER EINEM MENSCHEN, DER LEBEN WILL, WIDERSTEHT SIE NICHT.
Franz Kafka

Stell dir vor, du wachst eines Morgens nichtsahnend auf und wirst scheinbar grundlos verhaftet. Nichts weiter als ein böser Traum? Doch sofort beginnt die verzweifelte Suche nach den Gründen. So geschieht es Josef K. – und allegorisch auch uns? – in Situationen, in denen wir uns in Frage stellen, verleumden, verurteilen. Denn es ist eine Eigenheit der Schuld, dass sie sich selbst nährt.

In ihrer multivisionären Adaption von Franz Kafka „Der Prozess“ erzählt das junge Team um das Künstlerinnenduo Killer&Killer eine Tanz-Theater-Musik-Komposition an der Schnittstelle zwischen Außen und Innen, zwischen äußeren Machtstrukturen und inneren Selbstanklagen, zwischen Verstand und Gefühl. Ein grotesk-komischer und gleichzeitig brutal-sinnloser Reigen, in dem der Protagonist Josef K. sich wie in einem Labyrinth verliert.

Killer&Killer ist das Künstlerinnenduo Sophie Killer (Schauspielerin, Tänzerin, Choreografin) und Thalia Killer (Künstlerin, Designerin), das seit 2015 Projekte zu zwischenmenschlichen und gesellschaftspolitischen Themen in einer Synthese von Tanz und Theater entwickelt.