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This solo piece, inspired by the Dadaists and the English literary genius of Ted Hughes and Max Porter, honors the centennial anniversary of a period of insane political turbulence. 100 years ago explosions on all fronts: literal ones on the battlefields of Europe and figurative ones in the field of art. Humans became machines and machines became art. And here we are again. 100 years ago might just have been yesterday. Crow swoops in in a final attempt to charm/ seduce/ persuade/ threaten humanity to come to its senses – the natural, physical kind instead of the detached, rational kind of “sense” that got humanity into this mess in the first place. But as powerful and clever as she is, nothing Crow has up her sleeves can stop the never-ending „insane spectacle of collective homicide“ to which she has played witness for hundreds of years. A failed messenger, a condemned Cassandra, she must carry the weight of her vision alone in grief. A solitary black feather remains as a symbol of her dashed hopes for revolution.
Entwicklung & Spiel: Lucy Flournoy
Outside Eye: Thomas Stich
Maskenbau: Lucy Flournoy & Thomas Rascher
Texte: Ted Hughes, Max Porter, Hugo Ball, Tristan Tzara, Lucy Flournoy
Nimm meine Hand, du unendlich lange Weile
Zwei Särge. Sonst nichts.
Oder ist es doch ein Gartenhäuschen?
Zwei Menschen bewegen sich in einem zeitlosen Raum. Es gibt kein Ende, keinen Anfang. Nur sie. Was ist, wenn der Tod nicht das Ende ist, wenn es kein Ende gibt? Ein von Micha Baum und Nina Zorn im Rahmen der ersten Eigenarbeit im zweiten Semester des Physical Theatre Studiums erarbeitetes Stück über die Nichtigkeit des Seins, die die Grenzen eben jenes Seins überschreitet. Die Beziehung zweier Menschen, die sich alles zu sagen haben, obwohl alles schon gesagt ist. Die Suche nach dem Grotesken, dem Absurden und der Normalität dazwischen. Nichts hat Bestand, in einer Endlosschleife geht alles seinen Lauf, auch bis in den Tod. Oder ist dies auch nur ein Dazwischen, in dem wir bleiben müssen, bis wir uns dagegen entscheiden? Dann nimm meine Hand, du unendlich lange Weile, dass diese Weile nicht alleine sei.
Entwicklung & Spiel: Nina Zorn & Micha Baum
Coaching: Claudia Schnürer & Thomas Rascher
Besonderer Dank: Alexandra Tivig
Remnant
Die Vergangenheit ist immer anwesend, wie ein Geist an deiner Seite, kann sie dich auf unterschiedliche Arten und Weisen beeinflussen. Sie kann dich unterstützen, definieren, dich zurück halten, deine Wahrnehmung verändern, dich heben und begleiten. Ausgerissene Buchseiten werden zum Bild der hin und her fliegenden Erinnerungen, die schon durch vergangenes Trauma geschwärzt geworden sind und deshalb nicht nur die Vergangenheit beeinflussen, sondern die Gegenwart und die Zukunft auch. Ein Mann räumt in seiner Vergangenheit auf. Er versucht, zu vergessen und zu verstauen. Aber was passiert, wenn die Vergangenheit einfach nicht loslässt? ‘Remnant’ lädt das Publikum zum Nachdenken über den Einfluss ihrer eigenen Vergangenheit auf ihr Leben ein.
Entwicklung & Spiel: Wayne Götz und Elina Brams Ritzau
Outside Eye: Prof. Thomas Stich
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Wie geht es dir?
Wie kann man das beantworten? Kann man seine Gefühle präzise in Worten vermitteln? Trotz der Tatsache, dass wir eine Sprache zur Kommunikation haben, bleibt Sprache in dieser globalisierten Welt immer problembehaftet. Wie können wir die Grenze der Sprache finden, um sie zu überschreiten? Ich möchte grundlegende Fragen zur Kommunikation stellen.
Entwicklung & Spiel: Minju KimBildnachweiss: Wayne Götz und Elina Brams Ritzau