Eine Bahnhofskulisse – ein paar Bänke, ein überfüllter, vor sich hin qualmender Mülleimer. Mittendrin ein Fotoautomat. Stellen Sie sich vor, Sie lassen sich fotografieren und das Bild zeigt nicht Ihr Gesicht, sondern Ihr nach außen gestülptes, ungeschütztes Innerstes. In Ihrem Banknachbarn erkennen Sie die Liebe Ihres Lebens, kurz bevor diese panikartig flieht. Sie bringen eine Reihe Leute um, nur damit diese sich wieder aus ihren Blutlachen erheben, als wäre nichts passiert. »Alle 4 Minuten« ist ein Stück zwischen Tanz, Zirkus und Theater über gesellschaftliche Paranoia: Die Realität verrutscht und verbindet sich unmerklich mit den Visionen intimster Ängste.
HeadFeedHands existiert seit 2006 und versteht sich als Vertreter eines »Zeitgenössischen Zirkus«. Nahe am Tanz und darüber hinaus sucht das Kollektiv konsequent nach neuen Formen des Bewegungstheaters. www.headfeedhands.de
Imagine you get your picture taken but the photograph doesn’t show your own face. You realise that the person next to you is the love of your life but tries to escape. You kill a bunch of people, vonly for them to raise again from their pools of blood as nothing had happened. »Alle 4 Minuten« is a dance, circus and theatre performance about paranoia in society.