Die choreografin Karen Bößer untersucht Mechanismen der Täuschung und Selbstäuschung als Grundlage menschlicher Wahrnehmung und setzt damit ihre Auseinandersetzung mit den Irrwegen der zwischenmenschlichen Kommunikation fort. In einem installativen Setting werden wechselde Perspektiven durchgespielt und so die Ausschnitthaftigkeit und Zufälligkeit unseres Wirklichkeitsbezug sinnlich greifbar gemacht.
Karen Bößer studierte bei Dance Space Inc. und Panetta Movement Center in New York City. Sie arbeitete u.a. für: Ballet for Young Audience/NYC, Urban Art Tribe Multimedia Performance/NYC, Healing Theatre/Köln/Leipzig, Arma`Theatre/Israel, tatraum projekte SchmidT/Düsseldorf, sowie mit Howard Katz, Frey Faust, Gudrun Lange, Marie Goeminne, Elaine Shipman, Felix Ruckert, Dyane Neiman und Franz Karl Bößer. 2003 war sie als Artist in Residence in Ein Hod/Israel und erhielt eine Einladung als Gaststudentin zum „Hot Summer Dance Festival“ in Kyoto/Japan.
2005 Lehrtätigkeit an der Universität Opole und in Prudnik, Polen durch die Carl Montag Stiftung/Bonn. 2007 Sommer Residenz im tanzhaus nrw, Düsseldorf, Deutschland. 2010 Artist in Residence in Dans Ateliers, Rotterdam, Niederlande. 2012 nahm sie am “Engage the City“ Projekt in Bukarest, Rumänien teil und an dem Performanceprojekt “Nasibu“ in Kampala, Uganda.
Seit 1991 sind ihre Arbeiten in Deutschland und im Ausland zu sehen. Karen Bößers Performanceprojekte zeichnen sich durch ihre Kollaboration mit Künstlern anderer Sparten aus. Seit 2008 werden ihre Produktionen am FFT gezeigt. www.karen-boesser-projects.com
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf, die Stiftung van Meeteren und die Werhahn Mees Stiftung, die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen eine Koproduktion mit Forum Freies Theater / Düsseldorf